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2. NOFV U12 Länderpokal wurde in Thalheim ausgespielt

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An diesem Freitag und Samstag (17. und 18. Juni) fand auf der Sportanlage der SG Rot Weiß Thalheim der 2. NOFV U12 Länderpokal statt. Die Auswahl von Sachsen-Anhalt beendete das Turnier als Vierter.  

Da Mecklenburg-Vorpommern und auch Sachsen nicht an dem Länderpokalwettbewerb teilnahmen spielten die vier Teams aus Berlin, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt am Freitag die Hinrunde im Modus Jeder gegen Jeden, bei einer Spielzeit von 2 x 15 Minuten.

 
 
Im Hinspiel des NOFV U12 Länderpokal musste sich die Landesauswahl von Sachsen-Anhalt dem Titelfavoriten Brandenburg im „Eröffnungsspiel“ mit 0:2 geschlagen geben. Schon in der ersten Spielminute klärte Cora Ellermann mit einem spektakulären Fallrückzieher "auf der Linie" für ihre bereits geschlagene Keeperin Anna-Lena Lietz und verhinderte einen frühen Rückstand. In der Folge brillierte Bandenburg spielerisch. Die Schützlinge von Anne Bartke und Caroline Kunschke kämpften zwar wacker, doch in der letzten Minute der ersten Halbzeit mussten sie dennoch das 0:1 hinnehmen. In der zweiten Halbzeit waren gerade drei Minuten gespielt, da kamen die Brandenburgerinnen zu ihrem zweiten Tor. Den Bartke/Kunschke Schützlinge blieb selbst ein Treffer verwehrt, da Neele Abraham und Lea Misch ihre Möglichkeiten nicht verwerten konnten.
 
Gegen die Auswahl von Thüringen drehte Sachsen-Anhalts Auswahl zwar einen 2-Tore-Rückstand, konnte aber dennoch nicht gewinnen. Nach Gegentoren in der 4. und 7. Minute lagen die Schützlinge von Anne Bartke und Caroline Kunschke binnen drei Minuten mit zwei Toren zurück. Clara Hüfner sorgte mit ihrem Tor in der 13. Minute nicht nur für den wichtigen Anschlusstreffer, sondern glich in der 15. Minute, nach Vorarbeit von Emilia Haak noch vor dem Seitenwechsel zum 2:2 aus.

 
Nach dem Seitenwechsel wirbelte Clara Hüfner weiter erfolgreich für ihr Team das Offensivspiel an. Nach ihrer Vorarbeit gelang Luise Pieles sogar den 3:2 Führungstreffer (18.). Mit einer sehenswerten Aktion verpasste Pieles kurz danach die mögliche Vorentscheidung. Ihr Hechtflugkopfball landete leider nur an der Latte. So kam Thüringen in der Schlussphase mit einem direkt verwandelten Freistoß noch zum 3:3 Endstand. Das Trainerteam haderte am Ende doch etwas mit den "einfachen" Gegentoren, nach dem ihre Schützlinge trotz Rückstand in die Partei zurückfanden.
 
Gegen die Auswahl von Berlin, die als Titelverteidiger die Auftaktbegegnungen gegen Thüringen und Brandenburg für sich entschied, folgte ein 0:3 Niederlage. Mit großer Moral und Einsatzbereitschaft unterbanden die Bartke/Kunschke-Schützlinge die Berliner Angriffsversuche. Leider bewertete der Unparteiische die Defensivaktionen zu häufig als Foul, so dass in der Schlussminute ein Freistoß zum unglücklichen 0:1 führte (15.). Die eigenen Angriffsversuche der „Gastgeberinnen“ konnten leider nicht zwingend erfolgreich abgeschlossen werden. Mit der Führung im Rücken lief der Ball in Halbzeit zwei gefälliger durch die Berliner Reihen, die mit zwei weiteren Toren für den dritten Berliner Tagessieg  sorgten.  
 
 
Am zweiten Turniertag bot Sachsen-Anhalt dem Team aus Brandenburg im ersten Spiel am Samstagvormittag toll Paroli. Allerdings blieb für das Team von Anne Bartke sowie Caroline Kunschke nichts Zählbares hängen. Vorn konnten die eigenen Möglichkeiten nicht genutzt werden und hintern war Keeperin Lea Döhlert fast immer auf der Höhe. Nur in der 27. Minute war sie machtlos und musste das 0:1 hinnehmen. In den letzten drei Spielminuten konnte Team Sachsen-Anhalt die beiden Top-Torchancen leider nicht in einen Treffer verwerten.
 
Im Auftaktspiel haben die Kickerinnen wohl zu viel „Kraft gelassen“, denn gegen das Team aus Thüringen waren die Bartke/Kunschke-Schützlinge irgendwie nicht präsent. Bereits zur Halbzeit stand es 0:3. Zum Beginn der zweiten Halbzeit fiel gleich das 0:4. Aber in den letzten 14 Spielminuten besann sich das Team und agierte deutlich besser als in den ersten 16 Spielminuten. Neele Abraham gelang noch der Ehrentreffer zum 1:4 Endstand.

 
Gegen den neuen und alten Länderpokalsieger aus Berlin gelang Lea Misch mit einem direkten verwandelten Freistoß gegen den Champion das 1:0 (10.). Trotzdem das Team alle Kräfte mobilisierte konnten sie die knappe Führung nicht über die Zeit bringen und mussten in der Schlussphase der Partie (25., 26. sowie 28.) noch drei Gegentreffer zum 1:3 hinnehmen.

 
Berlin war an den beiden Tagen das beste und ausgeglichenste Team und sicherte sich mit 15 Punkten vor Brandenburg (13 Punkte) sowie Thüringen (5 Punkte) sowie Sachsen-Anhalt (1 Punkt) den Turniersieg beim 2. NOFV U12 Länderpokalturnier.