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Wittenberger Mädels sorgen für viel Furore - ein Artikel aus der Mitteldeutschen Zeitung

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Die gerade gegründete Fußball-Kreisauswahl der U-12-Mädchen hat in der Halle und die ebenfalls neu gegründete U-15-Auswahl hat auf dem Rasen für Furore gesorgt. Besonders stark war der Auftritt der U 12 beim erstmals ausgetragenen Master der D-Juniorinnen. Quelle: mz-web.de

WITTENBERG. Die gerade gegründete Fußball-Kreisauswahl der U-12-Mädchen hat in der Halle und die ebenfalls neu gegründete U-15-Auswahl hat auf dem Rasen für Furore gesorgt. Besonders stark war der Auftritt der U 12 beim erstmals ausgetragenen Master der D-Juniorinnen. Auch diese Veranstaltung feierte eine tolle Premiere. In 150 Minuten wurden 37 Tore erzielt.
 
Nach zehn Partien stand das Mädelsteam von Blau-Weiß Beelitz als Gesamtsieger fest. Die hervorragende Leistung der Wittenberger Auswahl wurde mit dem zweiten Platz belohnt. Die weiteren Plätze belegen FSG Falkensee, Eintracht Leipzig Süd und der MSV Anhalt.
 
Als beste Spielerin wurde Fabienne Liche (Beelitz) geehrt. Erfolgreichste Torschützin wurde mit fünf Treffern Leandra Winkelhofer (Falkensee) und beste Torhüterin Sophie Naß von der Kreisauswahl (Einheit Wittenberg)
 
Für die Wittenberger Auswahl spielten: Sophia Naß, Leonie Röbert, Lena Rocktäschel, Chantal Maler (alle Einheit), Leonie Plöse (Nudersdorf), Maria Schöley, Wibke Holzmüller (beide Gräfenhainichen), Stella Busse (Jessen) und Sara Kroehs (Bad Schmiedeberg).
 
Die U 15 konnte auf dem Rasen überzeugen. Die Spiele auf den matschigen Plätzen forderten den Kickerinnen so einiges ab. Die Wittenberger Auswahl mit den Jessener Allemannia-Kickerinnen Stella Busse und Sophia Greb trotzte diesen widrigen Umständen und bot ihre beste Turnierleistung in dieser Saison. Gegen die favorisierten Mädels aus dem Saalekreis hielt sie lange dagegen, musste sich aber durch „dumme“ Gegentreffer in den Schlussminuten ziemlich klar mit 0:3 geschlagen geben.
 
Das Ergebnis, eindeutig zu hoch, verhieß nichts Gutes für die nächsten Partien, aber die Mädels zeigten eine positive Reaktion. Gegen Anhalt Bitterfeld und den Salzlandkreis bestimmten sie die Begegnungen, waren das bessere Team und gewannen jeweils hoch verdient mit 1:0. Neben den beiden Jessenerinnen zeigten hier auch Michelle Große (Elster) sowie Leonie Dienemann (Kemberg) und Paula Engelhardt (Gräfenhainichen) starke Leistungen.
 
Im abschließenden Spiel gegen die Magdeburger Sportschule verlor man zwar 0:2, machte es aber den Gegnerinnen richtig schwer und zeigte gestiegenes Selbstvertrauen. Johanna Zoberbier (Elster) kam hier erstmalig zum Einsatz, spielte wie gewohnt frech und unbekümmert und integrierte sich gut in das Team.
 
Zwei Siege, sechs Punkte und ein mehr als verdienter 3. Platz in der Abschlusstabelle: Mit diesem Abschneiden der neu gegründeten Kreisauswahl sind die Verantwortlichen mehr als zufrieden.
 
Für die Auswahl spielten: Stella Busse, Sophia Greb (beide Jessen), Leonie Dienemann (Kemberg), Paula Engelhardt, Maria Schöley (Gräfenhainichen), Michelle Große, Johanna Zoberbier (Elster), Emilia Hultsch, Florentine Spindler (Mildensee), Sara Kroehs (Schmiedeberg), Helene Strömer (Oranienbaum)