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Potsdam gewinnt erneut DFB-Hallenpokal - 20. Auflage in ausverkaufter GETEC-Arena

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Der erste nationale Titel im Frauenfußball 2014 ist vergeben. Vor der stimmungsvollen Kulisse von 4.634 Zuschauern in der ausverkauften Magdeburger GETEC-Arena holte sich, wie bereits im Vorjahr, der 1. FFC Turbine Potsdam den Titel. Nach einem Finalkrimi gegen den 1. FFC Frankfurt, der nach offizieller Spielzeit 1:1 endete, setzte sich das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt im Neunmeterschießen mit 6:5 durch. Den dritten Platz teilten sich die unterlegenen Halbfinalisten Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim.

Foto: Norman Seidler

Die Schützlinge von Meistertrainer Bernd Schröder starteten mit zwei Niederlagen ins Turnier und drohten vorzeitig auszuscheiden. Im letzten Vorrungenspiel besannen sie sich auf ihre Stärken und zogen nach einem 6:0 Erfolg gegen den VfL Sindelfingen in das Viertelfinale ein. Mit Siegen über den FF USV Jena (3:2) und Bayer Leverkusen (4:3) machten sie den Finaleinzug perfekt.

Die Frauen-Bundesligisten waren bereits zum fünften Mal in die GETEC-Arena Magdeburg, zu Gast, um den Titel auszuspielen. Seit 1994 trägt der Deutsche Fußball-Bund das Turnier der Frauen aus. Mit seinem heutigen Erfolg konnte sich der 1. FFC Turbine Potsdam zum siebenten Mal den Titel sichern und ist Rekordsieger. Der 1. FFC Frankfurt kommt bisher auf fünf Erfolge.

„Eine tolle Stimmung von der ersten Spielminute bis zur Siegerehrung und ein ausverkauftes Haus, besser konnte unsere Bewerbung beim DFB für eine Neuauflage 2015 in Magdeburg nicht ausfallen“, sagte Elfie Wutke, Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußballe des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, und bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, vor allem den fast 90 Volunteers, die dazu beigetragen haben, dass dieses Frauenfußball-Event in Magdeburg wieder zu einem Erfolg wurde. Ein großes Dankeschön gilt außerdem der FSA-Geschäftsstelle, die gemeinsam mit dem DFB das Ticketing hervorragend organisiert und umgesetzt hatte.

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wurde Renate Lingor am Vorabend des DFB-Hallenpokals der Frauen als "Beste Hallenspielerin aller Zeiten" ausgezeichnet. Die 149-malige Nationalspielerin erhielt in einer von DFB.de durchgeführten Umfrage 32,4 Prozent der Stimmen. Auf den Plätzen folgten die heutige Managerin der DFB-Nationalmannschaft der Frauen, Doris Fitschen (23,41 Prozent), und DzseniferMarozsan (22,5 Prozent).

weitere Berichte unter dfb.de, volksstimme.de, mz-web.de, pnn.de, maz-online.de, waz-online.de
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Uwe Tiedemann zum Hallenpokal der Frauen: Klare Botschaft aus Magdeburg
Quelle: Volksstimme.de
 
enn es eines letzten Beweises bedurfte, dass der DFB-Hallenpokal der Frauen endgültig in Magdeburg angekommen ist, dann wurde er jetzt erbracht. Erstmals nach fünf Jahren war die Veranstaltung in der Getec-Arena, die sich als idealer Spielort erweist, ausverkauft. Die Mischung aus Sport, Spannung und Spaß - sie stimmt einfach. Dass es sich dabei noch um ein Jubiläumsturnier handelt, rundet das positive Gesamtbild ab.
 
Magdeburg ist, wenn es um höherklassigen Fußball geht, bekanntlich nicht gerade verwöhnt. Da tut ein solches Event mit zahlreichen Nationalspielerinnen gleich zu Beginn des Jahres richtig gut. Auch wenn man nicht vergessen sollte, dass es sich "nur" um Hallenfußball handelt.
 
Der DFB kann gar nicht anders, als auch die 21. Auflage wieder in die Landeshauptstadt zu vergeben. Die Frage ist nur: Bleibt es beim Sonntag oder kehrt man zum Sonnabend zurück, um anschließend die bei Spielerinnen beliebte Players Night feiern zu können?